Zahnersatz - Modellgußprothesen
Seit den 60er Jahren sind Modelleinstückgussprothesen die Standardversorgung beim preiswerten Ersatz von Zähnen.
Modellgussprothesen werden in einem Stück aus CrCoMo, dem dentalen Edelstahl, gegossen, wobei Klammern die Verbindung zu den eigenen Zähnen herstellen.
Diese Klammern werden auf die eigenen restlichen Zähne geschoben und abgezogen, was dazu führt, dass die eigenen Zähne im Laufe der Tragezeit einen gewissen Abrieb erfahren.
Darüber hinaus sind diese metallischen Klammern beim Tragen auf dem eigenen Zahn aufliegend, was zu einer sehr eingeschränkten Ästhetik führt.
Auch die Verbindung zu den eigenen Zähnen ist nur eingeschränkt sicher - je nach Zahl, Verteilung und Anatomie dieser restlichen Zähne - was dazu führt, dass die Prothese beim Kauen und manchmal auch bereits beim Sprechen als Fremdkörper empfunden wird.
All diese Nachteile werden zumindest dadurch ein wenig gemildert, dass auch der Preis für diese einfache Versorgungsform eher gering ist.
Wir können eine solche Prothese immer dann empfehlen, wenn ästhetische Ansprüche eine geringe Rolle spielen und auch eine eingeschränkte Funktion der Prothese toleriert werden kann, auf der anderen Seite aber monetäre Gesichtspunkte im Entscheidungsvordergrund stehen sollen.