Implantate - Sinuslift
Bei der Implantation im Seitenzahnbereich des Oberkiefers ist in manchen Fällen zu wenig Knochen vorhanden, um die künstlichen Zahnwurzeln dauerhaft zu stabilisieren.
Denn die Kieferhöhlen pneumatisieren den Oberkiefer. Dieser biologisch günstige Prozess baut funktionell nicht belasteten Knochen ab. Da der Schädelknochen dadurch leichter wird, verringern sich die Belastungen der Halswirbelsäule und der funktionellen Muskulatur der HWS und des oberen Schultergürtels.
Insbesondere, wenn die Zähne dieses Bereiches bereits länger fehlen, ist die Kieferhöhle meist stärker ausgeprägt und der Kieferknochen zurückgezogen.
Zeitgleich mit der Implantation wird dann ein Sinuslift mit kombinierter Knochenaugmentation durchgeführt.
Die Schleimhaut der Kieferhöhle wird dargestellt und vorsichtig vom Boden der Kieferhöhle angehoben. In den entstehenden Freiraum, in den das Implantat hineinragt wird körpereigener Knochen bzw. Knochenersatzmaterial hineingefüllt.
Die Kieferhöhlenschleimhaut wird schonend um das aufgebaute Gewebe gelegt und der Zugang perfekt vernäht.
Nach einer Einheilzeit von vier bis sechs Monaten ist das Transplantat mit dem Implantat und dem Kieferknochen verheilt und die Kieferhöhlenschleimhaut hat sich neu konfiguriert.
Nun ist das Implantat funktionell belastbar und bereit für die Aufnahme des geplanten Zahnersatzes.