Zahnersatz - Implantatsuprakonstruktionen

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Zahnersatz der auf Implantaten befestigt wird, bezeichnet man als Implantatsuprakonstruktion.
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Implantate sind fest mit dem Knochen verankert und daher ohne Eigenbeweglichkeit. Eigene Zähne sind mittels der Sharpey´schen Fasern im Knochen aufgehangen und weisen daher eine Eigenbeweglichkeit von 0,26 bis 0,74 mm auf.
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Es gibt in diesem Bereich analog zu zahnbefestigtem Zahnersatz festsitzende und auch kombiniert festsitzend-herausnehmbare Konstruktionen.

Festsitzende Konstruktionen sind Kronen und Brücken, die entweder nur auf Implantaten verankert werden, oder zusammen mit eigenen Zähnen versorgt werden.

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Wir empfehlen in der Regel die rein implantatgetragenen Konstruktionen, da aufgrund der unterschiedlichen Biomechanik statische und funktionelle Schwierigkeiten bei den kombinierten Brücken entstehen können.

Die Verbindung der Kronen und Brücken wird zum einen entweder bedingt abnehmbar durch Verschraubung hergestellt. Die Suprakonstruktion ist dann in der Praxis von uns abnehmbar. Vorteile bestehen wegen der Abnehmbarkeit vor allen Dingen bei voraussehbarer Änderungsnotwendigkeit der Konstruktion.

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Kronen und Brücken können auf Implantaten fest zementiert werden. Dieses Vorgehen hat insbesondere im ästhetisch relevanten Frontzahnbereich Vorzüge, da die Kronen graziler und natürlicher gestaltet werden können.

Das Verbindungsstück von Implantat zu Krone nennt man Abudment. Dieses Abudment kann man zu einen in Titan und zum anderen seit neuester Zeit auch in Vollkeramik herstellen. Im ästhetisch besonders relevanten Frontzahnbereich präferieren wir aufgrund der unübertroffenen Translucenz und natürlichen Farbwirkung vollkeramische Kronen zementiert auf vollkeramischen Abudments.

Mit kombiniert festsitzend-herausnehmbaren Konstruktionen hat die zahnärztliche Implantologie ihre Verbreitung gefunden. Es wurden im Unterkiefer zwischen zwei oder vier Implantaten Stege aufgeschraubt und Unterkieferprothesen mit Stegreitern daran herausnehmbar befestigt.

Diese relativ einfache Konstruktion hat den Tragekomfort für Unterkieferprothesen dramatisch verbessert und ist heute eine Standardindikation, die in einigen Fällen sogar von den gesetzlichen Krankenkassen hoch bezuschusst werden.

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Heute schraubt oder zementiert man vorzugsweise Primärteleskope auf die Implantate, die dann wie eigene Zähne im Rahmen der Teleskopprothesen verwendet werden. Auf die so versorgten Implantate wird die Prothese mit den Sekundärteleskopen aufgesteckt und nur zur Pflege vom Patienten abgenommen.

Fallweise werden die Primärteleskope primär verblockt mittels eines gegossenen und gefrästen Steges. Diese Versorgung ist die sicherste Methode um die Implantate zu stabilisieren, da auch Prothesenabzugskräfte keinerlei schädigende Kraftvektoren mehr in die Implantate und den darum liegenden fragilen Knochen einleiten können.

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Implantatgetragene Prothesen kennzeichnen sich durch festen Sitz und einen hohen Tragekomfort.

Durch Implantate ist es möglich, im Oberkiefer auf die Gaumenbedeckung durch die Prothese zu verzichten und diese als gaumenfreie Ausführung herzustellen.

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